Der Thermo-Brandmelder der ECO-Serie überwacht die Temperatur in einem Raum. Dabei zwischen zwei Typen Thermomelder unterschieden: Der Thermodifferenzialmelder einerseits überwacht er den Anstieg einer Temperatur pro Zeiteinheit und löst einen Alarm aus, falls der Temperaturanstieg schneller als erlaubt ist. Der Thermomaximalmelder andererseits löst einen Alarm aus, wenn die Temperatur ca. 58 Grad Celsius erreicht, egal wie der Temperaturanstieg verlaufen ist. Im Sortiment sind zudem zwei Temperatur-Brandmelder mit fix vorgegebenen Temperaturen von 58 bzw. 78 Grad Celsius.
Thermische Brandmelder haben zur Messung von Temperaturen bzw. Temperaturanstiegen einen Thermo-Messfühler bzw. Thermo-Sensor eingebaut. Wichtig dabei ist, dass der Temperatur-Sensor gut vom Gehäuse vor Luftzug und hohen Windgeschwindigkeiten geschützt ist, damit keine Verfälschung der effektiv gemessenen Temperaturen erfolgt. Die Intelligenz im Meldertyp „differenzial“ erfasst laufend die Temperatur und wertet den Temperaturverlauf aus. Während eine normale thermische Erwärmung in einem Raum zu keiner Alarmauslösung führen darf, muss bei einem raschen Temperaturanstieg von mehr als 10 Grad Celsius pro Minute ein Alarm ausgelöst werden. Dieser rasche Temperaturanstieg deutet auf ein rasch anlaufendes Feuer-/Brandereignis hin und soll zu einem Brandalarm führen. Selbst bei einem langsamen Temperaturanstieg, der Melder löst Alarm aus, wenn eine absolute Temperatur von ca. 58 Gad Celsius erreicht wird.
Beim Meldertypen „fixed“ hingegen reicht es, dass ein Alarm ausgelöst wird, wenn die absolute Temperatur von 58 bzw. 78 Grad Celsius erreicht wird. Dies unabhängig von der Geschwindigkeit und vom Verlauf des Temperaturanstiegs.
Die thermischen Brandmelder lassen sich einfach an einer zweidraht Grenzwertgruppe anschliessen. Der Sockel und der Melder sind mittels Bajonettverschluss miteinander verbunden. Dadurch sind Servicearbeiten einfach auszuführen. Eine Messwertnachführung verhindert, dass eine langsame, natürliche Verschmutzung des Melders zu einem Fehlalarm führt.
Der Wärmemelder ist in drei verschiedenen Varianten erhältlich:
- Thermomelder differenzial mit max. 58° Celsius
- Thermomelder maximal 58° Celsius
- Thermomelder maximal 78° Celsius
Der Thermo-Brandmelder wird typischerweise als Punktmelder und im Verbund mit Rauch-/Brandmeldern an die Decke montiert. Dabei gilt es, entsprechende Vorschriften und Richtlinien betreffend Raumgrösse, Raumhöhe, Abstände sowie allfällige Unterzüge zu beachten. Typischerweise werden die Thermo-Brandmelder in der Deckenmitte montiert. Typische Einsatzgebiete und Anwendungsbeispiele sind Räume, in welchem durch Dampf- oder Staubbildung die Trübung der Luft hoch sein kann und somit ein optischer Brandmelder einen Alarm auslösen würde. Typisches Anwendungsgebiet sind Hotelzimmer, in welcher in der Nasszelle ein Thermischer-Brandmelder, während über dem Bett ein optischer Rauch-/Brandmelder montiert ist. Weitere Anwendungsgebiete sind:
- Küchen
- Vordächer und Aussenbereiche
- Werkstätte
- Räume in denen im Normalfall Rauch oder Dampf entsteht
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- Rauchmelder geprüft nach EN54-5
- VKF Zulassungsnummer: 22831
- Auslösetemperatur 58°/78° Celsius
- Maximal möglicher Querschnitt der Anschlussleitung: 2.5mm²
- Farbe : rein-weiss, creme-weiss, schwarz (andere Farben auf Anfrage möglich)
- Material: PC/ABS
- Spannung Versorgung: 8 bis 30VDC
- Ruhestrom: 125μA @ 24VDC
- Einsatztemperaturbereich: -30°C bis +70°C
- Relative Luftfeuchtigkeit: 10 bis 95% (nicht kondensierend)
- Masse: Durchmesser 102mm, Höhe 40.5mm
- Gewicht: 70g