Die optischen Brandmelder, auch Rauchmelder genannt, sind millionenfach installiert und haben sich in verschiedenen Anwendungen bestens bewährt. Die eingebaute optische Messkammer überprüft die Luft ständig mit dem Streulichtverfahren auf allfällige Rauchpartikel. Bei einer zu hohen Zahl von Rauchpartikeln wird ein Alarm ausgelöst. Dank der eingebauten Intelligenz können ungewollte Fehlalarme, durch kurzzeitige Täuschungseinflüsse, praktisch ausgeschlossen werden.
Optische Brandmelder funktionieren nach dem Streulichtprinzip und haben als zentrales Element eine Messkammer. Der Aufbau dieser Messkammer ist sehr ausgeklügelt, denn einerseits soll genügend Luft durch die Messkammer strömen. Andererseits bedeutet zu viel Luft nicht zwingend bessere Ergebnisse. Die Messkammer ist durch die spezielle Bauweise durch Einstrahlung von äusseren Lichtquellen, sowie durch Staub- und Insektenschutzgitter von Verschmutzung geschützt. Im Innern der Messkammer befindet sich eine Infrarotdiode (Sender), welche einen Lichtstrahl aussendet. Ist die Luft in der Messkammer rein, wird der Lichtstrahl nicht abgelenkt. Sind aber Rauchpartikel vorhanden, wird ein Teil des Lichtstrahls abgelenkt und von einer Photodiode (Empfänger) gemessen. Je mehr Rauchpartikel, desto mehr Licht wird abgelenkt und von der Photodiode erfasst. Sobald ein bestimmter Level überschritten wird, löst ein Alarm aus.
Die optischen Brandmelder lassen sich einfach auf den 2-Draht-OPAL-Ringbus anschliessen. Der Sockel und der Melder sind mittels Bajonettverschluss miteinander verbunden. Dadurch sind Servicearbeiten einfach auszuführen. Jeder Melder hat integrierte Isolatoren um bei Kurzschluss die Ringleitung aufzutrennen und den Kurzschluss zu isolieren, dadurch kann der Rest der Ringinstallation normal weiterbetrieben werden. Die Melder sind adressierbar (159 Adressen) und haben 2 eingebaute Leuchtdioden welche eine Rundum-Betrachtung von allen Seiten garantiert. Die 3-farbigen LED’s zeigen den aktuellen Zustand des Melders optisch an. Sehr hilfreich dabei ist die Signalisation, wenn eine Wartung am Melder fällig ist. Die Melder haben zudem viele Algorithmen und Features zur Minimierung von Fehlalarmen eingebaut. Eine Messwertnachführung verhindert zudem, dass eine langsame, natürliche Verschmutzung des Melders zu einem Fehlalarm führt.
Der optische Rauchmelder wird typischerweise als Punktmelder an die Decke montiert. Dabei gilt es, entsprechende Vorschriften und Richtlinien betreffend Raumgrösse, Raumhöhe, Abstände sowie allfällige Unterzüge zu beachten. Typischerweise werden die Brandmelder in der Deckenmitte montiert. Die optischen Brandmelder sind jeweils im OPAL-Ringbus-System angeschlossen und kommunizieren so mit der Brandmeldezentrale. Typische Einsatzgebiete und Anwendungsbeispiele sind Räume in:
- Büro-, Verwaltungs- und Gewerbebauten
- Heime und Spitäler
- Einkaufszentren und Verkaufsläden
- Flughäfen
- Museen
- Historische Bauten
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- Rauchmelder geprüft nach EN54-7/17
- VKF Zulassungsnummer: 14509
- Maximal möglicher Querschnitt der Anschlussleitung: 2.5mm²
- Farbe: rein-weiss, creme-weiss, schwarz (andere Farben auf Anfrage möglich)
- Material: PC/ABS
- Spannung Versorgung: 15 bis 28.5VDC
- Ruhestrom: 200μA @ 24VDC
- Stromgrenze Kurzschlussisolator: 15mA @ 24VDC
- Einsatztemperaturbereich: -30°C bis +70°C
- Relative Luftfeuchtigkeit: 10 bis 93% (nicht kondensierend)
- Luftgeschwindigkeit: bis 20m/s
- Masse: Durchmesser 102mm, Höhe 51mm
- Gewicht: 95g