
Der integrierte Mikroprozessor regelt über ein Wegerfassungssystem die Antriebskraft in Abhängigkeit von der Hublänge. Softanlauf und Softstopp schützen sowohl den Fensterantrieb vor Überlastung als auch den Flügel und die Befestigungselemente vor frühzeitigem Verschleiß. Der Synchronlauf mehrerer Fenstermotoren ist genauso möglich, wie diverse kunden- und objektspezifische Programmierungen.
Bei der Montage an der Hauptschließkante beschreibt die Kette während des Öffnungsvorgangs eine Sehne zum Bogen der Flügeloberkante. Dadurch hängt die Flügelhöhe von der Profilgeometrie, der Öffnungsrichtung und dem Antriebshub ab. Um Flügel mit geringen Höhen möglichst weit zu öffnen, werden rückensteife Seitenbogenketten eingesetzt. Kettenantriebe ohne Seitenbogenketten sind an den Konsolen schwenkbar befestigt. Zur Montage an der Nebenschließkante von Kippflügeln werden die Kettenantriebe mit dem Kettenaustritt ähnlich wie bei einer Zugbrücke befestigt.
Anwendungsbereich
Durch ihr schlankes Design liegen Kettenantriebe von MINIMAX flach an den Fensterprofilen an und ragen nur wenig in den Raum. Sie können die 24 V DC Ausführung in RWA Anlagen und für natürliche Lüftung über automatisierte Fenster überwiegend in Fassaden einsetzen. Die 230 V AC Ausführung ist nur für den Lüftungsbetrieb geeignet.
Die Montage der Fensteröffner erfolgt aufliegend oder im Profil integriert. Bevorzugte Montageorte sind Blend- oder Flügelrahmen der Haupt- oder Nebenschließkanten. Zum Einsatzbereich gehören ein- oder auswärts öffnende Dreh-, Kipp-, Klapp-, Senkklapp- oder Parallel-Ausstell-Fenster. Dank mikroprozessorgesteuerter Lastabschaltelektronik sind Synchronbetrieb in Antriebsverbundsystemen sowie Folgesteuerungen mit Verriegelungsantrieben oder objektspezifische Sonderlösungen ohne Zusatzmodule möglich.
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