Kehrichtverbrennungsanlagen KVA

Die Schweizer Bevölkerung ist Weltmeister beim umweltgerechten Entsorgen von Abfällen.

Pflicht- und umweltbewusst wird der Abfall nach Glas, Papier, Karton, Metall, Bauschutt, Plastik, Batterien und dergleichen getrennt und bei den Sammelstellen gesondert zurückgegeben. Diese «second hand» Rohstoffe werden mit entsprechenden Verfahren rezykliert und in neue, wiederverwendbare Materialien umgewandelt. Dennoch verbleiben hunderte von Tonnen von sogenannten Siedlungsabfällen, welche einer Kehrichtverbrennungsanlage zugeführt werden. Anlieferstelle und Sammelplatz dieser gemischten Abfälle sind die Müllbunker in den KVA’s: hunderte, wenn nicht tausende von Tonnen dieser brennbaren Abfällen werden im Müllbunker gestapelt, umgeschichtet bevor sie dem Verbrennungsofen zugeführt werden – eine enorme Brandlast welche hier verarbeitet wird. Die Gebäudehülle sowie die Einrichtungen sind durch einen wirkungsvollen Brandschutz zu sichern.

 

Selbsterklärend geht es mit dem Brandschutz auch darum, nachfolgende Einrichtungen, Installationen und Räume zu schützen: dazu gehören beispielsweise Apparaturen zur Energieumwandlung oder Kommandoräume und Leitstände. Auch hierzu hat MINIMAX das geeignete Brandschutzsortiment.

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Kehrichtverbrennungsanlagen KVA

Hohe Brandlast

Der eingesammelte Siedlungsabfall wird entweder in Bahnwagen oder per Lastwagen bei der KVA angeliefert. Entladestelle bzw. Annahmestelle für den Abfall ist der Müllbunker. Einer KVA dürfen keine gefährlichen Materialien wie brennbare Chemikalien, Sprengstoffe, Munition oder gar radioaktive Stoffe zur Verbrennung zugeliefert werden. Ebenso gehören nicht-brennbare Materialien wie Metalle, Garten- und Bauschutt nicht in eine Verbrennungsanlage, sondern gesondert entsorgt. Da das Abfallentsorgungsverhalten nicht von allen Bewohnern gleich gut eingehalten wird, kommt es immer wieder vor, dass nichtgewollte Abfälle in einem Müllbunker landen. Eine Kontrolle der Abfälle kann nur schwerlich erfolgen und wenn, dann nur stichprobenweise. Die Gefahr also, dass sich unter den normalen Abfällen auch gefährlichen Abfälle befinden, ist entsprechend gross. Dadurch entsteht im Müllbunker eine latent hohe Brandlast.

Müllbunker

Müllbunker sind entsprechend massiv gebaut, denn sie müssten im schlechtesten Fall einem ungewollten (Gross-)Brand standhalten. Solche Brände können entstehen, wenn beim Umschichten des Abfalls mit dem eingebauten Kran Funken durch Metalle entstehen, welche auf auslaufende brennbare Flüssigkeiten fallen. Diese Brände sind oft vom Betriebspersonal nicht gleich einsehbar und können zu langsam anlaufenden Bränden führen. Durch das Umschichten und Weiterbefördern mittels Transportbändern und Zerkleinern der Abfälle auf Schredder-Anlagen entstehen weitere Brandgefahren. Entzündet sich ein solcher, muss davon ausgegangen werden, dass bei unglücklicher Konstellation ein Grossbrand mit einer sehr grossen Verbrennungsenergie entsteht.

Schutz der Infrastruktur

Um den Müllbunker und dessen Infrastruktur vor der Hitze und den Flammen schützen zu können sind geeignete Brandschutz-Installationen erforderlich. Zum Einsatz kommen beispielsweise Sprühflutanlagen welche die Aufgabe haben, das Ausbreiten des Brandes zu verhindern und die Kühlung der Tragkonstruktion (Wände, Stützen und Dach) des Müllbunkers sicherzustellen. Mit eingebauten Wasserlösch-Monitoren (Wasserwerfer) kann das Betriebspersonal den Brandherd bis zum Eintreffen der Feuerwehr gezielt bekämpfen, niederhalten oder gar löschen. Geeignete Melder für robusten, industriellen Einsatz werden von der Brandmeldezentrale ausgewertet und entsprechende Massnahmen im Sinne einer Brandfallsteuerung werden ausgelöst. Dazu gehören beispielsweise die Alarmierung des Betriebspersonals, das Ansteuern der Sprühflutanlage, das Schliessen von Toren und Türen sowie die Alarmübermittlung zur Feuerwehr.

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